Im Jahr 1995 wurden durch den damaligen Förderverein Thüringer Sporthilfe e.V. 25 Thüringer Athleten in den Förderkreis „Thüringer Athleten nach Atlanta“ berufen. Im Jahr der Gründung der Stiftung 1997 berief der neu gewählte Vorstand in Vorbereitung auf die Olympischen Winterspiele/Paralympics im japanischen Nagano 60 Athleten in den Förderkreis. Es folgten die Förderkreise Sydney, Salt Lake City, Athen, Turin, Peking, Vancouver, London, Sotschi, Rio, PyeongChang und aktuell Tokyo. Insgesamt hat die Stiftung Thüringer Sporthilfe bisher über 50 Thüringer Athleten mit einer Gesamtsumme von über einer dreiviertel Million Euro gefördert.
Die Projektförderung startet jeweils zwei Jahre vor den Olympischen Spielen/Paralympics. In die Förderkreise werden Thüringer Athleten berufen, die sich zielgerichtet auf Olympia vorbereiten. Auswahlkriterien sind die Zugehörigkeit zu einem aktuellen Kaderkreis des Spitzenfachverbandes, die Ergebnisse bei den Welt- und Europameisterschaften der vergangenen Saison. Punktuell, können auch erfolgreiche Nachwuchssportler in den Förderkreis aufgenommen, um diesen Athleten die Chance zu geben, an das nationale und internationale Niveau der Sportarten herangeführt zu werden. Dies geschieht vor allem unter Berücksichtigung des langfristigen Aufbaus der Athleten für den nächsten Olympiazyklus, aber auch der berechtigten Chance auf eine Teilnahme an den Spielen. Die Förderung der Stiftung Thüringer Sporthilfe erfolgt in Gemeinsamkeit und Abstimmung mit dem Olympiastützpunkt Thüringen, dem LSB Thüringen und den Landes- und Spitzenfachverbänden und soll optimale Bedingungen zur Vorbereitung auf Olympischen Spiele/Paralympics schaffen.