Patrick Beckert + Victoria Stirnemann
Eisschnelllauf - WM-Bronzemedaillengewinner
Mit einer Satzungsänderung ist es der Stiftung seit 2013 möglich auch Trainer zu fördern. In diesem Rahmen werden zukünftig erfolgreiche Trainer im Nachwuchsleistungssport einmalig im Jahr mit einer Prämie geehrt. Antragsberechtigt für die Trainerförderung sind das Präsidium des Landessportbundes Thüringen, der Trägerverein des OSP Thüringen e.V. und die Landesfachverbände. Die Entscheidung über eine Förderung trifft der Vorstand der Stiftung unter Maßgabe der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel.
Der Blick in den Sternenhimmel, die unendliche Reise der Voyager zu fernen Planeten oder auch eine musikalische Umrahmung von Himmelsprojektionen waren in diesem Jahr das Entreé zur Trainerförderung der Stiftung Thüringer Sporthilfe.
Im Zeiss-Planetarium Jena ehrte die Stiftung elf erfolgreiche Nachwuchstrainer und bot ihnen dabei einen Einblick in die Welt der Sterne und des Kosmos. Seit 2012 hat die Stiftung mit der Trainerförderung ein ihr schon immer am Herzen liegendes Thema in einer eigenen Veranstaltung nur für Trainer verankert. Aus den Vorschlägen der Thüringer Landesfachverbände wählte der Vorstand der Stiftung elf Nachwuchstrainer für diese dotierte Förderung aus. „So wie wir für die Athleten eine ergänzende Fördereinrichtung sind, so binden wir jetzt die Trainer in diese Förderung mit ein. Die Trainer sind die wichtigste Bezugsperson im leistungssportlichen Entwicklungsprozess. Wir verstehen die Auszeichnung an erster Stelle als eine Anerkennung und Würdigung der Leistungen der Trainer im Nachwuchsbereich. Sie ist zugleich ein ergänzender Baustein zu den Leistungen, die der LSB, OSP und die Thüringer Sportfachverbände gemeinsam mit dem Freistaat Thüringen im Bereich der Trainerfinanzierung aufbringen.“ sagte Dr. Bernd Neudert, 2. Vorsitzender der Stiftung in seiner Begrüßung vor den geladenen Gästen.
Dass der Trainer nicht nur Trainer ist, zeigte sich auch in den Laudatien, die teilweise von ehemaligen Athleten, Vereinsvorständen oder Trainerkollegen gehalten wurden. Auch wenn die sportliche Ausbildung im Fokus des Trainers steht, so ist der Trainer auch als Organisator, Fahrer, „Kindermädchen“, manchmal Physiotherapeut und vor allem als Psychologe gefragt. Der Trainer ist dabei sowohl beim Jubeln mit dem Sportler über dessen Erfolge, als auch oft als Trostspender im Einsatz.
Beh.Sport Para Judo: Sven FUCHS – Vereinstrainer BSSV Arnstadt
Laudatorin Bärbel Mensch, Vorstandsmitglied BSSV Arnstadt
Bogenschießen: Steffi GRÄSER – Sichtungstrainerin Thüringer Schützenbund
Laudator Dirk Eisenberg, Ehrenpräsident Thüringer Schützenbund
Fußball: Robert BÖTTCHER – Vereinstrainer FC Carl Zeiss Jena
Laudator Christian Kucharz, Leistungssportkoordinator und Landestrainer TFV
Karate: Fabian KUNZE – Vereinstrainer Nippon Gotha
Laudator: Michael Kieser, Vereinsvorsitzender Nippon Gotha
Radsport: Dr. Manfred WANDERSLEB – Sichtungstrainer (früher Landestrainer)
Laudator Jürgen Beese, Ehrenpräsident Thüringer Radsport-Verband
Rennrodeln: Kerstin Merten – TLZ-Trainerin Ilmenau
Laudator Michael Spiess, ehemaliger Vereinsvorsitzender RC Ilmenau
Schwimmen: Gerald STERN Trainer/Lehrer am Sportgymnasium Erfurt
Laudatoren: Kira Möller und Dr. Cornelia Wüstefeld, ehemalige Athleten
Skilanglauf: Frank LIEBAUG Vereinstrainer
Laudator Frank Eismann, Präsident Thüringer Skiverband
Special Olympics: Franz BAUER – Vereinstrainer
Laudatorin Heike Naujoks, Sportlerin
Tischtennis Vladimir LERMANVereinstrainer/Honorartrainer Verband
Laudatoren: Frank Schulz, Landestrainer und Ivo Quett, Sportler
Triathlon: Tom EISMANN – Landestrainer Thüringer Triathlon-Verband
Laudator Stefan Hochstein, Vizepräsident Thüringer Triathlon-Verband
Nach dem historischen Luthersaal des Augustinerklosters in Erfurt, dem Schloss Friedenstein in Gotha, dem Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden, dem Schillermuseum Weimar und der Leuchtenburg bei Kahla, bot diesmal das Panoramamuseum Bad Frankenhausen mit dem Monumentalbild von Werner Tübke, die Kulisse für die Trainerförderung der Stiftung Thüringer Sporthilfe. Im Vorfeld der Ehrung gab es für die erfolgreichen Nachwuchstrainer einen Einblick in die Entstehung, Umsetzung und die Darstellung dieses einmaligen Meisterwerkes.
Seit 2012 hat die Stiftung mit der Trainerförderung ein ihr schon immer am Herzen liegendes Thema auch in ihrer Förderrichtlinie/Satzung und einer eigenen Veranstaltung nur für Trainer verankert. Aus den Vorschlägen der Thüringer Landesfachverbände wählte der Vorstand der Stiftung zehn Nachwuchstrainer für diese dotierte Förderung aus. „So wie wir für die Athleten eine ergänzende Fördereinrichtung sind, so binden wir jetzt die Trainer in diese Förderung mit ein. Die Trainer sind die wichtigste Bezugsperson im leistungssportlichen Entwicklungsprozess. Wir verstehen die Auszeichnung an erster Stelle als eine Anerkennung und Würdigung der Leistungen der Trainer im Nachwuchsbereich. Sie ist zugleich ein ergänzender Baustein zu den Leistungen, die der LSB, OSP und die Thüringer Sportfachverbände gemeinsam mit dem Freistaat Thüringen im Bereich der Trainerfinanzierung aufbringen.“ sagte Dr. Kuno Schmidt, 1. Vorsitzender der Stiftung in seiner Begrüßung vor den geladenen Gästen. Thüringen Sportministers und zugleich Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung Helmut Holter sprach in seinem Grußwort den Trainern seinen Dank aus: „Wir würdigen mit dieser Ehrung ihre Leistungen und sagen damit einerseits Danke, für all Ihren Einsatz bei Wind und Wetter. Andererseits ist es uns eine Herzensangelegenheit, die Wertschätzung des Trainerberufes in der öf-fentlichen Wahrnehmung zu stärken. Der Thüringer Landesregierung ist die besondere Bedeutung von Trainern und Betreuern durchaus bewusst. Aus diesem Grund haben wir die dauerhafte Sicherung der Förderung von Landes- und Stützpunkttrainern im Landeshaushalt fest verankert.“ Dass der Trainer nicht nur Trainer ist, zeigte sich auch in den Laudatien, die teilweise von ehe-maligen und aktiven Athleten oder Trainerkollegen gehalten wurden. Auch wenn die sportliche Ausbildung im Fokus des Trainers steht, so ist der Trainer auch als Organisator, Fahrer, „Kindermädchen“, manchmal Physiotherapeut und vor allem als Psychologe gefragt. Er ist die wichtigste Bezugsperson für den Athleten und sowohl beim Jubeln mit dem Sportler über dessen Er-folge, als auch oft als Trostspender im Einsatz.
Seit Gründung der Stiftung zeichnete man im Rahmen der Nachwuchsförderung bzw. bei den Berufungsveranstaltungen für die Förderkreise Trainer mit Sachpräsenten aus, jetzt ist die Förderung der Trainer auch finanziell untersetzt. Bisher wurden 54 Thüringer Nachwuchstrainer mit der Trainerförderung der Stiftung Thüringer Sporthilfe geehrt.
Folgende Nachwuchstrainer wurden geehrt:
Boxen Thomas Elke – Honorartrainer Thüringer Box-Verband
Laudator: Lutz Seidenstücker, Vizepräsident Thüringer Boxverband
Eisschnelllauf Evelyne Preidel – Honorartrainerin TERV, Lehrerin Sportgymnasium Erfurt
Laudatorin: Gabi Fuß, Trainerin TERV und ebenfalls geförderte Trainerin der TSH
Nordische Kombination Werner Leipold – Stützpunkttrainer Oberhof
Laudatoren: Emilia Görlich/Hannes Gehring, Athleten
Gewichtheben Peter Heuer Vereinstrainer Breitunger SV
Laudator: Marcel Schwarz, Athlet
Karate Christian Baar – Vereinstrainer Musashi Weimar
Laudator: André Beck, Trainerkollege
Radsport Steffen Uslar – Trainer LLZ Erfurt U17/19 Weiblich Ausdauer
Laudatoren: Lena-Charlotte Reißner/ Fredricke Stern, Athleten
Rennrodeln Constanze Fröhlich – Vereinstrainerin RC Ilmenau
Laudator: Bernd Roßmann, Vizepräsident RC Ilmenau
Skisprung/Nordische Kombination Dirk Voss – Trainer TLZ Zella-Mehlis
Laudatorin: Anna Fay Scharfenberg, Athletin
Tischtennis Frank Schulz – Landestrainer Thüringer Tischtennis-Verband
Laudator: Ingolf Gläser, Spezialsportlehrer Sportgymnasium Erfurt
Fußball Janne Mlinarksy – Honorartrainerin TFV/FF USV Jena (nicht anwesend)