Die Stiftung Thüringer Sporthilfe unterstützt seit 1997 besonders talentierte Nachwuchsathleten und Spitzenathleten auf ihrem Weg vom "Talent zum Olympiasieger/Weltmeister." Sie fördert an erster Stelle Thüringer Sportlerinnen und Sportler, die als Voraussetzung der Förderung, für einen Thüringer Sportverein in einer olympischen oder paralympischen Disziplin starten. Der Behindertensport ist seit Beginn der Förderung vollkommen gleichberechtigt integriert.
Die Stiftung versteht sich als Dienstleister für den Athleten. Sie kooperiert dabei mit allen im Leistungssportsystem in Thüringen beteiligten Einrichtungen. Die Stiftung Thüringer Sporthilfe ist ein ergänzendes Element der Sportförderung in Thüringen.
Der Förderverein "Thüringer Sporthilfe e.V." wurde 1993 als zusätzliche Fördereinrichtung des Sports im Freistaat Thüringen ins Leben gerufen. Ziel des Vereins war es, im Bereich der Nachwuchsförderung eine Unterstützung für die erfolgreichen Thüringer NachwuchssportlerInnen in den olympischen Disziplinen zu geben. In den vier Jahren seinens Bestehens hat der Verein die Individualförderung einer Vielzahl von Thüringer Sportlerinnen und Sportlern koordiniert. Parallel dazu erarbeitete er die Basis zur Gründung der Stiftung Thüringer Sporthilfe. Im April 1997 wurde die Stiftung durch die damalige Ministerin für Soziales und Gesundheit und zugleich erste Kuratoriumsvorsitzende, Irene Ellenberger, mit der Übergabe der Gründungsurkunde an den 1. Vorsitzenden der Stiftung, Dr. Kuno Schmidt, ins Leben gerufen. Der Freistaat Thüringen unterstützte die Gründung tatkräftig durch die Bereitstellung des Grundstockvermögens in Höhe von 4,75 Mio DM.