Die BUGA war in diesem Jahr das Entreé zur Trainerförderung der Stiftung Thüringer Sporthilfe. Auf dem Gelände der ega erhielten die Trainer gemeinsam mit ihren Partnern im Vorfeld einen Einblick in die Geschichte der Erfurter Gartenbauausstellung und der diesjährigen Bundesgartenschau. Das DANAKIL Wüsten- und Urwaldhaus bot anschließend den Rahmen für die Ehrungsveranstaltung..
Seit 2013 hat die Stiftung mit der Trainerförderung ein ihr schon immer am Herzen liegendes Thema in einer eigenen Veranstaltung nur für Trainer verankert. Aus den Vorschlägen der Thüringer Landesfachverbände wählte der Vorstand der Stiftung neun Trainer für diese dotierte Förderung aus. Und die Auswahl zeigt die breite Vielfalt der tätigen Trainer. Von den Trainerurgesteinen Matthias Trübner (Bob) und Knut Klinzing (Skisprung) über Axel Krämer, den Bundestrainer der Olympiafünften von Tokio im Skeet, Nadine Messerschmidt, bis hin zu den ehrenamtlichen Vereinstrainern im Behindertensport, Karate oder Skilanglauf.
„So wie wir für die Athleten eine ergänzende Fördereinrichtung sind, so binden wir jetzt die Trainer in diese Förderung mit ein. Die Trainer sind die wichtigste Bezugsperson im leistungssportlichen Entwicklungsprozess. Wir verstehen die Auszeichnung an erster Stelle als eine Anerkennung und Würdigung der Leistungen der Trainer. Sie ist zugleich ein ergänzender Baustein zu den Leistungen, die der LSB, OSP und die Thüringer Sportfachverbände gemeinsam mit dem Freistaat Thüringen im Bereich der Trainerfinanzierung aufbringen.“ sagte Dr. Bernd Neudert, 2. Vorsitzender der Stiftung in seiner Begrüßung vor den geladenen Gästen. Gemeinsam mit dem Kuratoriumsvorsitzenden und Thüringer Sportminister Helmut Holter nahm Dr. Neudert die Ehrungen vor.
Dass der Trainer nicht nur Trainer ist, zeigte sich auch in den Laudatien, die teilweise von ehemaligen Athleten oder Trainerkollegen gehalten wurden. Auch wenn die sportliche Ausbildung im Fokus des Trainers steht, so ist der Trainer auch als Organisator, Fahrer, „Kindermädchen“, manchmal Physiotherapeut und vor allem als Psychologe gefragt. Der Trainer ist sowohl beim Jubeln mit dem Sportler über dessen Erfolge dabei, als auch oft als Trostspender gefragt, wenn es einmal nicht so läuft.
In kurzen Interviews, moderiert durch das geschäftsführende Vorstandsmitglied der Stiftung, Arnd Heymann, gaben die Trainer einen Ein- und Rückblick auf ihre Arbeit.
Seit Gründung der Stiftung zeichnete man im Rahmen der Nachwuchsförderung bzw. bei den Berufungsveranstaltungen für die Förderkreise Trainer mit Sachpräsenten aus, jetzt ist die Förderung der Trainer auch finanziell untersetzt. Insgesamt wurden einschließlich der in diesem Jahr Geehrten 90 Trainer ausgezeichnet.
Folgende Thüringer Trainer wurden geehrt: